Grundsätzliches:
Generell werden sowohl Schnelltests als auch Laborimmunoassays (z.B. ELISA,
EIA)
für das Screening in der Drogenanalytik eingesetzt. Damit lassen sich die
meisten
Substanzen mit ausreichender Sicherheit nachweisen.
Beiden
Screeningmethoden gemeinsam ist auch, es gibt gute und schlechte und
keine davon eignet sich zur endgültigen Bewertung der Fragestellung.
Denn Immunoassays – ob im Labor oder als Drogenschnelltest – sind zwar
unverzichtbar, liefern allerdings nur vorläufige und Hinweis gebende Resultate.
Vorteilhaft:
Im Vergleich zum Laborscreening überzeugen Schnelltests durch Kosteneffizienz
und
sofort verfügbare Ergebnisse, die umgehend in diagnostische und therapeutische
Konsequenzen einfließen.
Optimal:
Eine professionelle Suchtmittelanalytik verbindet das Screening mittels
Schnelltest
mit einem chromatographischen Verfahren. Strittige Drogentestergebnisse
werden im Fachlabor z.B. mittels GC/MS überprüft.